
Irrblock | Ana Cantoni, Sidsel Ladegaard und Stefanie Loveday
07.06. – 23.06.2025 /

Die Ausstellung Irrblock von Ana Cantoni, Sidsel Ladegaard und Stefanie Loveday untersucht die Eigenständigkeit von Gegenständen und ihr Verhältnis zum Raum. Kann es einen Gegenstand ohne Raum geben? Oder kann ein Raum sich biegen, sich biegen lassen, und was passiert dann mit dem Gegenstand? Irrblock will Gegenständen/Dinge von ihren gewohnten Umgebungen freischneiden, verwickelt sie aber unverzüglich wieder in einem neuen inhaltlichen und räumlichen Geflecht.






Sidsel Ladegaard (geb. 1990 in Aarhus, Dänemark) studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und an der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem. 2018 machte sie in Berlin ihren Abschluss als Meisterschülerin. Sie erhielt Arbeitsaufenthalte u.a. bei Statens Værksteder for Kunst in Kopenhagen, beim dänischen Institut in Athen, beiFundación Valparaíso, Mojacar, Spanien und letztlich bei Nida Art Colony in Litauen. 2020 war sie Stipendiatin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts in Berlin. 2021 erhielt sie das Recherchestipendium der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin. Ihre Arbeiten waren unter anderem in den Ausstellungen „A Question of Intervals and Scales“ SAP Space, Berlin (2024) „Grund die Flache“ mp43, Berlin (2024) „Fine Shelf“ (Solo) KKKC, Klaipėda, Lithuania (2023) „in der Nähe“ Salon am Moritzplatz, Berlin (2023), „In Relation To – Junge Bildhauerei aus Deutschland“ Galerie im Volkspark, Halle (Saale) (2022) „WorkingTitle“ Heit, Berlin (2021) und in „Sirene - Goldrausch 2020„ im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin (2020) zu sehen. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Ana Cantoni wurde 1983 in Lima, Peru, geboren. Sie absolvierte einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst an der Universidad Nacional de Colombia und einen Master in Bildender Kunst am San Francisco Art Institute in Kalifornien. Mit einem DAAD-Stipendium kam sie 2015 nach Berlin und schloss 2018 ihr zweites Masterstudium in Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ab. Ana Cantoni hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter ein Fulbright-Stipendium und ein Artist-in-Residence-Stipendium am Banff Centre for Arts and Creativityin Kanada. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem im Museo del Banco de la República in Kolumbien, in der SPACE Collection in Kalifornien und im Museo Nacional de Artes Visuales in Uruguay. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Stefanie Loveday wurde 1982 in Vancouver, Kanada geboren. In ihren Arbeiten kombiniert sie Fotografie, Video und Ton, um die vom Menschen veränderte Landschaft neu zu interpretieren. Indem sie Verbindungen zwischen simulierten und realen Umgebungen erforscht, kombiniert sie fiktive geologische Artefakte mit natürlichen und konstruierten Terrains. Diese neuen Territorien stellen unsere Wahrnehmung von Landschaft in Frage und weisen auf soziologische, ökologische und politische Konflikte hin. Sie tritt in dem elektroakustischen Duo „Sage Thrashers“ auf und verwendet dabei gefundene Objekte und elektronische Geräte. Stefanie Loveday erwarb ihren Bachelor of Media Arts an der Emily Carr University in Vancouver, Kanada und ihren Master of Fine Arts am San Francisco Art Institute, USA. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise (Canada Council for the Arts, Deutscher Künstlerbund) und Artist-in-Residenz (Titanik Finnland, AADK Spanien, Goethe Institut Mazedonien). Sie lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.
Impressionen der Ausstellung


